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EIN FILM VON NOEL BAUMENDSTATION KINDESWOHL
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ANALYSE EINER SKANDALÖSEN SORGERECHTS-AKTEENDSTATION KINDESWOHL
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RITUALE BEHÖRDLICHER ELTERN-KIND-ENTFREMDUNGENDSTATION KINDESWOHL
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WENN DIE LÖSUNG DAS PROBLEM ISTENDSTATION KINDESWOHL
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METHODEN BEHÖRDLICHER VÄTER-ENTFREMDUNGENDSTATION KINDESWOHL
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DAMIT DIE ZEIT NICHT LÄNGER STEHEN BLEIBTENDSTATION KINDESWOHL-DER FILM
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September Film Produktion, Friesenplatz 23, D-50672 Köln
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Endstation Kindeswohl – Wenn die Lösung das Problem ist
Dokumentarfilm / 84 Min
Buch / Regie: Noel Baum
Produktion: September Film Produktion, Köln
Inhalt
“ENDSTATION KINDESWOHL – WENN DIE LÖSUNG DAS PROBLEM IST” zeigt entlang einer 10-jährigen schweizerischen Sorgerechts-Akte, wie von Behörden im Namen des Kindeswohls ganz normale Trennungskinder von ihren ganz normalen Vätern systematisch entfremdet werden, unter Missachtung der elementarsten Bedürfnisse und Rechte von Kindern.
Renommierte internationale und schweizerische Rechtsexperten, Entwicklungspsychologen, Konfliktforscher und Historiker analysieren die skandalöse Akte, führen die massenweisen behördlichen Rechtsverstöße auf mangelhafte Mitarbeiterqualifikation und unkontrollierte Kartell-Strukturen zurück, und setzen die Akte in Verhältnis zu der dramatischen Mitarbeiterfluktuation und den fragwürdigen Nebengeschäften in der Chefetage der Behörde, die 2023 ihr zehnjähriges Bestehen begeht.
Kontrastiert wird der kalte Behörden-Jargon der Akte durch außerordentlich berührende Film-, Foto- und Tagebuch-Dokumente eines Vaters im Kampf um die Zeit mit seinem Kind. Seit 10 Jahren dokumentiert er die kurzen, immer kürzer werdenden glücklichen Begegnungen mit seiner heranwachsenden Tochter und seine unvorstellbaren Mühen, die leichtfüßigen freudvollen Begegnungen mit seinem Kind vor der surrealen Behördenwillkür zu beschützen und den Kontaktabbruch zu verhindern.
Kleine Kinder haben kein Zeitempfinden. Wir fragen: Was geschieht in der Seele eines Kindes, wenn es seinen Vater nur zwei Tage im Monat sehen darf? Was geht im Kopf einer “Fachperson” vor, die nach amtlicher Feststellung des schützenswerten Verhältnisses von Kind und Vater nur zwei Tage Umgang im Monat anordnet, mit Intervallen von vier Wochen?
Entlang der zehnjährigen Akte beleuchtet der Film die Hintergründe beunruhigender Zahlen: Etwa ein Fünftel aller Kinder wächst in allein erziehenden Haushalten auf, über 90% dieser Kinder bei ihren allein erziehenden Müttern. Für 40% dieser Trennungskinder erfolgt innerhalb von zwei Jahren ein dauerhafter Kontaktabbruch zum Vater – wenn die Behörden mitmischen. Diese Kinder sind weniger leistungsfähig und weniger bindungsfähig, und zwar generationsübergreifend. D.h. sie übertragen ihre eingeschränkte Bindungsfähigkeit wiederum an ihre Kinder. Die Statistiken verzeichnen für Kinder ohne Vater-Kontakt doppelt so viele Hyperaktivitäts- (ADHS)-Diagnosen, fünf mal mehr Teenager-Schwangerschaften, drei mal mehr Schulabbrüche, eine zehnfach höhere Drogenabhängigkeit und zwanzigfache Kriminalitätsrate, fünf mal mehr Depressionserkrankungen und Selbsttötungen als für Trennungskinder mit gutem Kontakt zu ihren Vätern. Zu dem persönlichen Leid kommen steil ansteigende volkswirtschaftliche Belastungen durch psychologische Betreuung, chronische Krankheiten, Arbeitsausfall, Berufsunfähigkeit und Frühverrentungen. Experten prognostizieren eine bedrohliche Labilisierung der Gesellschaft.
Cui Bono? Wem nützt das? „ENDSTATION KINDESWOHL“ gibt Einblick in die kontroversen politischen und ideologischen Lager, ihre Interessen, Instrumentarien und Machtmittel, zu denen ganz zentral die kontroverse Auslegung des ominösen, juristisch nicht definierten, jedoch in Urteilsbegründungen zentral bemühten Begriffs „Kindeswohl“ zählt.
Was ist im Kindeswohl? Wo der gesunde Menschenverstand glaubt, die Antwort sei einfach, nehmen wir ihn mit in die Untiefen der vielfach grotesken Argumentationen deutscher und schweizerischer Behörden und Gerichte, und stellen diese den Wünschen der Kinder gegenüber.
„ENDSTATION KINDESWOHL“ wirft einen engagierten Blick auf die für Kinder relevanten familiären Rahmenbedingungen, und wie diese am besten aufrecht erhalten werden können.
Wie kann verhindert werden, dass Kinder nach der Trennung der Eltern von einem Elternteil fortgenommen und entfremdet werden? Wir befragen Experten, warum nicht häufiger nach dem Grundsatz entschieden wird: wer wegzieht, geht ohne Kind. In Frankreich und Belgien vertritt ein Großteil der Familienrichter, Juristen und der Bevölkerung diese Haltung. Damit kann dort verhindert werden, dass Trennungskinder aufgrund egoistisch motivierter Kurzschlusshandlungen der Eltern allzu leicht aus ihrem ursprünglichen Lebensumfeld gerissen werden und einen Elternteil aus ihrem Leben verlieren.
Die Diskrepanz der schweizerischen und französischen Kindschaftsrechtsprechung in diesem Punkt war der Auslöser, diesen Film zu machen. Wie kann es sein, dass in dem einem europäischen Staat seit über dreißig Jahren für Trennungskinder überwiegend Lösungen umgesetzt werden, die das Aufwachsen mit beiden Eltern erlauben, während im Nachbarstaat Schweiz systematisch die Ausgrenzung des Vaters erzwungen wird?
Gibt es im Sinne des “Kindeswohls” vernünftige Gründe, Kinder nach der Trennung ihrer Eltern von ihrem liebevollen Vater zu entfremden? Werden diese Kinder in zwanzig Jahren den Richtern, Sachbearbeitern und “Beiständinnen” dankbar sein für die „Ruhe“, die Ihnen der Entzug eines Elternteils verschaffen sollte, oder werden sie sie anklagen?
Warum wird Umgangsboykott durch die Mutter in der Schweiz als Kavaliersdelikt behandelt, der zu weiterem Missbrauch einlädt, während Umgangsboykott in Belgien mit hohen Geldstrafen und bei Wiederholung sogar mit Haftstrafen geahndet und dadurch erfolgreich verhindert wird?
In Frankreich und Belgien bleiben Eltern nach der Trennung in der weit überwiegenden Zahl der Fälle im selben Viertel wohnen und stellen damit zugunsten der gemeinsamen Kinder ihre egoistischen Ansprüche zurück. Richter, Rechtsanwälte, Psychologen, Behördenmitarbeiter, Mütter und Väter sowie deren Kinder lehnen mit großer Mehrheit die Hierarchisierung der Nachtrennungsbetreuung in „Lebensmittelpunkt“ (in der Schweiz zu 90% die Mutter) und „Umgangs-Elternteil“ (meist der Vater) ab und schildern eindrücklich die Vorteile der vom Staat als Regelfall vorgesehene Doppelresidenz (gleichwertige Betreuung durch beide Eltern).
In diesem Zusammenhang sprechen wir mit der seinerzeitigen Präsidentin der Bewegung für elterliche Gleichstellung, des „mouvement pour l’égalité parentale“, Nicole Prevost-Bobillot, die berichtet, dass die elterliche Gleichstellung in Frankreich aus der Frauenbewegung der Siebziger hervorging, in der es die Frauen waren, die für die gleichteilige Kinderbetreuung nach Trennung und Scheidung (Doppelresidenz) im Kampf um Geschlechter-Gleichstellung und Karriere-Chancen gegen patriarchale Familienstrukturen auf die Barrikaden gingen.
Weiter konnten wir Familienrichter a.D. Jürgen Rudolph, „Vater“ der zukunftsweisenden „Cochemer Praxis“ und prominentesten deutschsprachigen Vertreter einer zeitgemäßen kindorientierten Familienrechtsprechung gewinnen. Er kommentiert für unser Projekt die skandalöse Akte, die als roter Faden durch den Film führt und in die er zeitweise als Rechtsanwalt des Vaters involviert war.
Ebenfalls dabei ist Horst Zaunegger, der als Vater vor dem Europäischen Menschenrechts-Gerichtshof gegen die Bundesrepublik Deutschland das Recht auf elterliche Sorge für unverheiratete Väter erstritten hat und damit die Bundesrepublik Deutschland zur Modernisierung der Familiengesetze zwang. Diese führen allerdings auch in deutschen Behörden nur schleppend zu einem kindgerechten Paradigmenwechsel.
„ENDSTATION KINDESWOHL“ ist ein Appell an alle Mütter und Väter, ihren Kindern die Chance zu geben, mit beiden Elternteilen aufzuwachsen, und nicht die juristischen Mittel auf Kosten ihrer Kinder und des Elternpartners auszureizen, selbst wenn ihnen eine nicht zeitgemäße Behördenpraxis und Rechtssprechung das ermöglicht.
Die Analyse der Akte ist zugleich ein dramatisches Plädoyer an alle Richter und Fachpersonen, hergebrachte Rollenklischees abzulegen, und alles zu unternehmen, um behördliche Eltern-Kind-Entfremdung zu verhindern.
Eine interaktive Web-Präsentation der gesamten KESB-Akte mit Praxis-Tipps und Experten-Kommentaren wird das Projekt abrunden und für Betroffene unmittelbar nutzbar machen.
© September Film Produktion / Noel Baum / Andreas Wunderlich
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Als wissenschaftliche Fachberatung konnten wir u.a. die Familienrechtlerin, Hochschulprofessorin und Fachbuchautorin Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf gewinnen. Nicht zuletzt dank ihrer umfassenden wissenschaftlichen Analyse der in vielen Ländern bereits zum Regelfall erhobenen gleichwertigen Betreuung durch Vater und Mutter in Doppelresidenz (Wechselmodell) nach Trennung und Scheidung beginnt in deutschen Gerichtssälen ein Umdenken. (vergl.: „Wechselmodell – Psychologie, Recht, Praxis“, Verlag Springer)